PC Koloration Finanzen FAQ

Wo kann ich Color-Programme kaufen?

Programme die Du zur Kolorierung Deiner Zeichnungen nutzen kannst bekommst Du in nahezu jedem gut sortierten Computerladen. Aber auch Onlineshops wie beispielsweise Amazon oder Online-Börsen wie zum Beispiel Ebay. Vorsicht solltest Du jedoch bei windigen Angeboten walten lassen, da diese nicht immer das halten, was sie auch versprechen. Du kannst Dich unter anderem strafbar machen wenn Du Raubkopien oder Software mit gefälschter Seriennummer verwendest.

Möchtest Du Deine Ausgaben zunächst gering halten existiert noch die Möglichkeit so genannte Trail-Versionen herunter zu laden. Diese kannst Du dann in aller Ruhe einen gewissen Zeitraum mit all ihren Features nutzen, bis Du schliesslich aufgefordert wirst die Vollversion zu kaufen.

Alternativ kannst Du Deine Kolorationen auch mit Demoversionen erstellen. Diese kannst Du zwar nutzen, jedoch nur in eingeschränkter Weise. Hier stehen Dir oftmals recht beliebte Features nur zur Verfügung, wenn Du die Vollversion kaufst. Demo-Versionen und Trail-Versionen von Software eignen sich hervorragend um sich ein Bild von den unterschiedlichen Angeboten zu machen und sich letztlich für die Software zu entscheiden, die einem am besten liegt. Somit wird schliesslich auch das Risiko minimiert viel Geld für Software auszugeben, die einem schlussendlich dann doch nicht liegt.

Wie viel kostet ein Color-Programm?

Die Preise für ein Bildverarbeitungsprogramm schwanken zwischen 50 – 1500 Euro. Hier nun eine Liste der Software, die aktuell auf dem Markt erhältlich ist und als meist genutzte bezeichnet wird.

Tipp

Solltest Du Schüler oder Student sein, lohnt es sich allemal für Dich nach einer entsprechenden Studenten- oder auch Schüler-Version der gesuchten Software Ausschau zu halten. Fast alle grösseren Hersteller wie Corel oder Adobe bieten eine entsprechende Version ihrer Software an. Teilweise ist es Dir auch möglich über Deine Universität eine kostenlose Lizenz zu erhalten und so den vollen Rahmen Deiner Software nutzen zu können.

Was genau gibt es eigentlich für Unterschiede zwischen Color-Programmen ?

Die Frage ist nicht ganz so einfach zu beantworten, wie dies zunächst erscheinen mag. Man unterscheidet zwischen zwei Arten von Kolorierungsprogrammen:

  1. den reinen Malprogrammen
  2. reine Bildbearbeitungsprogramme
Mal- und Zeichenprogramme

Diese sind so konzipiert, dass sie eine Reihe bekannte Maltechniken imitieren. Dazu gehören unter anderem Techniken wie Aquarell-Malerie, Ölmalerie und die Maltechnik mittels Kreide. Aber auch weniger bekannte Mal- und Zeichen-Techniken wirst Du dort finden.

Bildbearbeitungsprogramme

Bei ihnen, handelt es ich um Allround-Talente schlecht hin. Du kannst mit ihrer Hilfe entweder neue oder bereits existierende Fotos bearbeiten und Deine Bilder und Zeichnung in ein neues Licht setzen. Egal ob Du lediglich Deine Fotos retuschieren oder eine komplette Kollage erstellen möchtest, mit den meisten Bildbearbeitungsprogrammen ist dieses Vorhaben problemlos möglich. Einige der Bildverarbeitungsprogramme bieten Dir sogar die Möglichkeit Deine Videos mit ihnen zu bearbeiten und teilweise bestimmte Szenen zu kolorieren.

Das Bildbearbeitungsprogramm Painter

Painter gilt als das „das“ Color-Programm schlechthin. Mit seiner Hilfe ist es beispielsweise möglich, kleine Scribbles zu erstellen. Doch auch völlig kunterbunte Manga- und Anime-Bilder sind für die Painter-Software kein Problem. Ist Dir eher nach etwas komplexerem zu Mute, so lassen sich mit Painter auch auf den Spuren Leonardo da Vincis wandeln und entsprechende Bilder mit ihnen erzeugen.

Das Bildbearbeitungsprogramm Painter Classic

Hierbei handelt es sich um die leicht abgespeckte Version von Painter. Der kleine Bruder von Painter ist jedoch nicht qualitativ schlechter, weist jedoch ein paar Features weniger auf, als die umfangreichre Version Painter. Zeichnen lässt sich mit ihm ebenso gut wie mit Painter auch.

Ein Vorteil von Painter ist nach wie vor immer noch die Tatsache, dass wie bei fast jeder Software „weniger manchmal mehr“ ist. Viele Zeichner finden sich in dem Wald der zahlreichen Features gar nicht mehr zurecht und wählen so eine Software die sich auf die wesentlichen Elemente beschränkt.

Open Canvas

Bei Open Canvas handelt es sich um ein rein japanisches Produkt. Diese Software ist Painter recht ähnlich. Hast Du mit Painter bereits Erfahrungen sammeln können, wird Dir dieses Programm also recht vertraut im Aufbau und seiner Struktur vorkommen. Ein nettes „nice to have“ dieser Software ist ein Tool, mittels dessen Hilfe sich der komplette Zeichenprozess wieder abspielen lässt. Vom ersten bis zum letzten Strich kannst Du so Deinen Arbeitsverlauf beobachten. Dies ist jedoch nicht für jeden Zeichner ein Augenschmaus.

Photoshop

Ebenso weit verbreitet wie Painter ist die Software Photoshop. Zwar handelt es sich bei Photoshop um ein reines Bildverarbeitungsprogramm, doch bietet es auch dem Profigrafiker eine Vielzahl an Einsatzmöglichkeiten. Nachteil der Software ist jedoch der Preis der Software. Möchtest Du die Vielzahl der Features professionell nutzen, musst Du ein wenig Geld für die Software investieren.

The Gimp

Ein Pendant zur Photoshop-Software ist „The Gimp“. Auch hierbei handelt es sich um ein Bildbearbeitungsprogramm mittels dessen Hilfe Du Deine Fotos bearbeiten kannst. Vorteil dieser Software ist nicht nur, dass sie kostenlos ist, sondern ebenfalls die Vielzahl an Optionen, die sie Dir bietet.

Ursprünglich einst nur für Linux erhältlich, gibt es The Gimp seit ein paar Jahren nun auch für Windows. Doch musst Du noch eine Runtime Umgebung installieren, damit die Software sich auch ordnungsgemäss installieren lässt und vollständig lauffähig ist.

Für welche Version eines Color-Programms soll ich mich entscheiden?

Prinzipiell musst Dich für Dich selbst heraus finden, welche Software die beste für Dich ist. Hier kannst Du Dir lediglich ein paar Tipps und Tricks sowie die Randdaten zu den einzelnen Softwarepakten sowie ihrem Inhalt holen.

Zum eigentlichen Kolorieren benötigst Du lediglich ein paar vereinzelte Tools, die meist in jeder entsprechender Software enthalten sind. Dies sind beispielsweise ein paar Pinsel, ein Radiergummi sowie ein Farbeimer. Alle zusätzlichen Tools für Ebenen, Kanäle und Auswahlwerkzeuge sind zusätzliche Goodies, die Du zum eigentlichen Kolorierungsvorgang eigentlich überhaupt nicht benötigst. Viel mehr hängt die Qualität Deiner Zeichnung von Deinem persönlichen Geschick und Deinem Einsatz ab, mit der Du Dich an die Zeichnung heran wagst.

Zudem ist es opportun sich bevor man die ersten zufrieden stellenden Ergebnisse erzielen kann sich erst einmal ausdauernd mit der neuen Software zu beschäftigen. Beim Kolorieren von Hand stehst Du schliesslich vor dem gleichen Problem.

Gibt es eigentlich ein Programm, dass speziell für mich geeignet ist?

Auch diese Frage lässt sich nur individuell beantworten, denn welches Programm nun für Dich das richtig ist hängt ganz von Deinen persönlichen Neigungen und Vorlieben ab. Zunächst einmal stellt sich die Frage was und vor allem wie Du Deine Zeichnung kolorieren möchtest.

Des Weiteren fliesst auch der bereits angesprochene finanzielle Effekt mit in die Frage nach der Wahl der richtigen Software ein. Bist Du Student bietet sich wie bereits erwähnt eher eine Version an, die für Schüler und Studenten eher vergünstigt ist. Spielen finanzielle Mittel keine grosse Rolle, bist Du recht frei in der Wahl Deines Produktes.

Für welche Software Du Dich letzten Endes nun aber entscheidest bleibt Dir überlassen. Hilfreich ist jedoch sich zunächst intensiv mit der Trail-Version des bevorzugten Produktes zu beschäftigen bevor Du Dich letztlich zum Kauf entschliesst.

Was für Grafiktabletts gibt es eigentlich?

Die wohl bekanntesten Grafiktabletts sind von der Firma Wacom. Es gibt jedoch noch einige andere Marken, die ebenso gerne gekauft werden. Wacon bietet jedoch die meiste Auswahl an Grafiktabletts

Wo bekomme ich so ein Grafiktablett eigentlich her?

Das Grafiktablett Deiner Wahl erhältst Du, wie Deine Software auch, in jedem gut sortierten Computerladen, Online-Shop oder auch bei Ebay. Vorsicht solltest Du jedoch wie auch bei der Entscheidung zum Kauf Deiner Software auch, bei Billig-Angeboten walten lassen. Gerade bei Elektronik-Waren sieht man bei Ebay nicht ob sie noch voll in Schuss sind oder nicht. Daher solltest Du auf bei jedem Kauf auf versteckte Angaben achten. All dies spart Nerven, Zeit und Geld.

Wenn Deine Freunde auch zeichenwütig sind, wäre es auch eine Option, falls sie bereits Erfahrung mit Tabletts gesammelt haben, diese einmal zu rate zu ziehen. Alternativ kannst Du Dich auch durch diverse Foren lesen und dort verschiedene Leute befragen. Die meisten werden Dir mit Rat und Tat gerne zur Seite stehen. Trail Versionen für Grafiktabletts gibt es leider noch nicht.

Was genau kostet so ein Grafiktablett eigentlich?

Die Preise für ein Grafiktablett sind stark von Marke und Qualität abhängig. Natürlich solltest Du Dich vorher am besten ein wenig schlau machen, denn es gibt immer wieder schwarze Schafe unter den Herstellern, die nicht halten, was sie versprechen. Im Folgenden nun eine Liste mit den gängigen Modellen für Grafiktabletts:

Wacom
Volito 2
  • Aktive Zeichenfläche A6
  • Preis: ca. 50 Euro
  • Bemerkung: mit Malprogramm „ArtRage“
Graphire 4
Classic
  • Aktive Zeichenfläche: A6
  • Preis: ca. 60 – 80 Euro
  • Bemerkung: zugeliefert Corel Painter
Studio
  • Aktive Zeichenfläche: A6
  • Preis: ca. 80 – 120 Euro
  • Bemerkung: zugeliefert mit Adobe Photoshop Elements 3.0
Classic XL
  • Aktive Zeichenfläche: A5
  • Preis: 140 – 165
  • Bemerkung: zugeliefert mit Corel Painter Essentials2
Studio XL
  • Aktive Zeichenfläche: A5
  • Preis: ca. 180 – 240 Euro
  • Bemerkung: zugeliefert mit Adobe PhotoshopElements 3.0, Technik Color Efex Pro 2.0 *Standard
Intuso 3
  • Aktive Zeichenfläche: A6 – A4, im Wide-Format auch A5
  • Preis: zwischen 230 und 500 Euro
  • Bemerkung: keine
Intuso 2
  • Aktive Zeichenfläche: A6 – A3
  • Preis: ca. 190 – 1000 Euro
  • Bemerkung: zugeliefert mit Maus, Painter Classic, gibt es mit seriellen und USB Anschluss, wobei letzteres empfehlenswerter ist zwecks Hardwarekompatibilität, Vorgängermodell zu Intuos3
Aiptec Hyperpen
U6000
  • Aktive Zeichenfläche: A6
  • Preis: ca. 30 Euro
  • Bemerkung: zugeliefert mit Maus
U8000
  • Aktive Zeichenfläche: A5
  • Preis: 60 Euro
  • Bemerkung: Zugeliefert mit Maus
U12000
  • Aktive Zeichenfläche: A4
  • Preis: ca. 80 Euro
  • Bemerkung: zugeliefert mit Maus

Bei den Preisen handelt es sich komplett um Schätzwerte, sie bewegen sich im ca.-Bereich. Alle Angaben sind somit ohne Gewähr.

Welches Grafiktablett eignet sich wohl am besten für mich?

Beginnst Du Deine Kariere zunächst im Bereich PC-Koloration, reicht es zunächst Dir ein günstiges Grafiktablett zu kaufen. Diese gibt es von Marken wie beispielsweise Volito, Graphire oder auch von Aiptek.

Solltest Du ein wenig mehr Erfahrung im digitalen Kolorieren besitzen, kannst Du auch zu einem Tablett von der Firma Intous greifen. Die Firma Graphires wird auch immer wieder gern verwendet. Die Geräte von Intous verfügen zudem über ein recht beliebtes Format. Jedoch solltest Du beim Kauf eines solchen Gerätes bedenken, dass ein Tablett nicht das klassische Stück Papier ersetzt.

Auch das Format des Tabletts sollte beim Kauf wohl bedacht sein, denn wenn Du auf einem DIN A4 Tablett zeichnest, musst Du entsprechend weite Armbewegungen mit einkalkulieren um eine entsprechend gerade Linie zu erzielen.

Wenig positive Ergebnisse sind leider von der Firma Trust zu erzeichen, zwar sind sie für relativ wenig Geld erschwinglich, doch funktionieren die Geräte nur recht mässig. Auch die Lebenserwartung der Geräte hält sich in Grenzen.

Solltest Du feststellen, dass Du überhaupt nicht der Typ dazu bist, mit einem Grafiktablett zu zeichnen, ist dies auch kein Beinbruch. Das Zeichnen mit dem Tablett ist eine reine Geschmackssache. Es gibt hinreichend Profis die mit eben auch anstelle eines Grafiktabletts mit einer Maus zeichnen.

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