Photoshop Haut Tutorial

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Allgemeines

In diesem Tutorial sollen die grundlegenden Fragen zur Kolorierung der Haut geklärt werden. Vor allem für die Photosphop-Benutzer bietet sich dieses Tutorial an, da sich die meiste Pfade und Werkzeuge auf eben diese Software beziehen. Solltest Du jedoch zu den Zeichnern gehören, die eine andere Software benutzen, stellt dies auch kein Problem dar. In diesem Falle musst Du die entsprechenden Stichworte lediglich in der Hilfe Deiner Software nachschlagen und schon solltest Du die Dir fehlenden Pfade und Werkzeuge benannt bekommen.

Eine Vorlage muss her

Solltest Du Dir eine Skizzenvorlage bereits beschafft haben, bietet es sich an diese nun zu verwenden. Du öffnest die Datei in Deinem Grafik-Programm oder zeichnest Dir einfach eine neue Skizze.

Doch bevor Du richtig anfangen kannst zu Zeichnen, solltest Du Dir die wohl wichtigsten Werkzeuge beim Zeichnen erst einmal einstellen und ein wenig tunen. Zum Zeichnen eignet sich besonders ein so genannter Airbrush-Pinsel. Dieser weist ein wenig ausgefranste Ränder auf. Dies hat den Vorteil, dass Deine Linien nicht allzu hart wirken.

Den Durchmesser Deines Pinsels kannst Du individuell einstellen. Bei der Deckkraft bietet es sich oft an nicht direkt in die Vollen zu gehen, sondern den Deckkraftfluss erst einmal auf 19 Pixel einzustellen.

Farbe muss her

Als allerersten Schritt benötigst Du eine Grundierung. Hierzu wählst Du eine Farbe Deiner Wahl. Solltest Du Dir nicht sicher sein, welches nun die Farbe Deines Vertrauens ist, bietet es sich an ein paar Fotos als Vorlage von verschiedenen Hauttypen zu nehmen und daraus einen Mittelwert zu bilden.

Solltest Du in diesem Fall immer noch nicht die richtige Farbe erwischt haben, ist dies nicht allzu schlimm, denn da auch hier wieder das allseits bekannte Spielchen „von hell nach dunkel zu arbeiten“ greift, kannst Du später den Farbton der Haut noch ein wenig anpassen. Prinzipiell sollte aber gelten, dass Du Dir bereits vor dem kolorieren überlegst welche Farbe nun Deine Ausgangsfarbe darstellt.

Für die Grundierung eignet sich besonders gut ein breiter Pinsel mit weichen Rändern. Vielleicht solltest Du in Versuchung kommen das Farbeimerchen anwenden zu wollen, so bietet sich dies unter keinen Umständen an, da die Ränder ansonsten sehr hohe Kontraste aufweisen.

Erste Schattierungen

Als nächsten Schritt kannst Du erste Schattierungen in Deine Zeichnung einbringen. Dazu wählst du einen Farbton aus, die in etwa die Farbnuance Deiner gewählten Grundierung aufweisen. Bei der Wahl der Farbe solltest Du jedoch auch darauf achten, dass die Farbe nicht allzu ähnlich derer der Hautfarbe ist.

Eine mögliche Variante ist es die transparenten Pixel vor der eigentlichen Koloration zu fixieren, so ist es recht unkritisch, wenn Du über die eigentlichen Ränder und Flächen hinausmalst.

Weitere Schattierungen

Auch bei diesem Schritt wählst Du erneut eine Farbe zum Schattieren. Hierzu bietet es sich eine dunklere Farbe auszusuchen. Je öfter Du diesen Schritt wiederholst, desto feiner werden schliesslich auch Deine Schattierungen werden.

Es steht Dir natürlich frei ein paar stärkere Kontraste einzuarbeiten. Dies ist kein Muss, kann aber hin und wieder recht reizvoll wirken.

Aufhellen bestimmter Passagen

In diesem Schritt sollen einzelne Passagen Deiner Zeichnung ein wenig aufgehellt werden. Die entsprechenden Optionen findest Du unter den Menüpunkt „Bild“ die Funktion „Anpassen“ bzw „Anpassen: Helligkeit / Kontrast“ anwählst.

Unter diesem Punkten findest Du entsprechende Regler. Diese kannst Du nach Belieben verstellen und entsprechend ein wenig experimentieren, bis Du mit Deiner Arbeit zufrieden bist.

Last but not Least

Nun werden noch müssen eigentlich nur noch die finalen Feinheiten in Deine Koloration eingefügt werden (zumindest die, bei der es sich um Haut-Kolorationen) handelt. Hierzu bietet es sich an einen Wischfinger zu nutzen.

Bei dem Arbeiten mit dem Verwisch-Tool oder auch Wischfinger solltest Du darauf achten, dass die Deckkraft Deines Werkzeuges nicht mehr als 30 % beträgt. So bietet es sich an dieser Stelle beispielsweise an die Farben bei zu sichtbaren Kanten und Konturen ein wenig miteinander zu verwischen.

Mit diesem Verfahren erzielst Du die Wirkung, dass Deine Optik wesentlich weicher und plastischer wirkt. Solltest du dann mit Deinem Ergebnis immer noch nicht so recht zufrieden sein, kannst Du einen der voran gegangene Schritte wiederholen und entsprechend weitere Farben in Deine Zeichnung mit einbringen.

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